Bürgerbeteiligung im Fokus - Bürgerbeteiligung organisieren - Bindeglied zwischen Bürgern aus Brühl-Ost mit Politik und Verwaltung - Bürgern in Brühl-Ost eine Stimme geben.
Stadtteilentwicklung/Bürgerbeteiligung
Die Entwicklung von Brühl-Ost hat in den vergangenen Jahren - z.B. durch Schließung der Zuckerfabrik und des Schlachthofs - deutliche Impulse bekommen. Ziel der Ortsgemeinschaft Brühl-Ost ist es, durch strukturierte und koordinierte Bürgerbeteiligung, gemeinsam an einer nachhaltigen und zukunftsorientierten Entwicklung unseres 'Veedels' mitzuarbeiten.
Planungswerkstatt
Die Ortsgemeinschaft hat hierzu die Planungswerkstatt „Stadtteilentwicklung“ ins Leben gerufen. Sie wurde bereits 2016 – kurz nach der Gründung der Ortsgemeinschaft – als Forum zur planerischen Mitgestaltung der weiteren Entwicklung von Brühl-Ost ins Leben gerufen.
Sie versteht sich ausschließlich als Instrument der Bürgerbeteiligung, einer Bürgerbeteiligung, die nicht nur reagiert, sondern auch Ideen und Vorschläge aus der Bürgerschaft aufgreift, diese bündelt und den Verantwortlichen aus Politik und Verwaltung der Stadt Brühl präsentiert.
Die derzeitigen Schwerpunkte sind:
Flächennutzungsplanung aktuell
Die Ortsgemeinschaft hat seit Bestehen immer wieder darauf hingewiesen, dass Flächenentwicklung in Brühl-Ost selbstverständlich den Interessen der Gesamtentwicklung in Brühl - und damit den Interessen aller Brühler Bürgerinnen und Bürger - zu dienen hat. Dabei müssen aber auch die besonderen Interessen der in Brühl-Ost lebenden Menschen auch Berücksichtigung finden. Daraus folgt: Brühl-Ost braucht eine angemessene Rahmenplanung.
Als grundsätzliche Schwerpunkte wurden von Beginn an die Entwicklung eines Stadteilzentrums in den Planungen und die planerischen Auswirkungen auf die Verkehrsentwicklung hervorgehoben.
Derzeit befinden sich folgende Teilbereiche in Brühl-Ost in einer umfangreicheren Planungsphase.
Der Bürgerpark wird mit Zuschüssen des Landes NRW von einem durch die Stadt Brühl beauftragten Planungsbüro - unter Bürgerbeteiligung - geplant. Die übrigen Grundstücke werden nach Vorstellungen der Investoren von diesen direkt geplant. Die Stadt und die Bürger haben ausschließlich im Rahmen der kommunalen Bebauungsplanung Einfluss auf die Entwicklung.
Stadtteilzentrum aktuell
Brühl-Ost ist bisher ein Stadtteil ohne richtigen Mittelpunkt. Grundlage für die Entwicklung des Stadtteils als lebendiger Ort des Zusammenlebens ist die Schaffung eines Stadtteilzentrums, eine Anlaufstelle für alle Bürger von Brühl-Ost. Ein Stadtteilzentrum, das die verschiedenen Ortsteile von Brühl-Ost zunehmend verbindet - ein Platz mit Aufenthaltsqualität.
Ein Stadtteilzentrum haben wir uns anfangs auf dem Gelände vom neuen Aldi/Rewe in der Lise-Meitner-Str. gewünscht. Hierzu wurden auch seinerzeit Gespräche mit der Stadt, mit der Bezirksregierung und mit dem Investor Ten Brinke geführt. Ein Platz, wo man sich gerne aufhält und sich begegnet ist hier nicht entstanden und wird hier sicher auch in der Zukunft nicht entstehen.
In den Gesprächen mit den Parteien, Bürgermeisterkandidaten für Brühl und Stadtratskandidaten für Brühl-Ost wurde jetzt die Fläche westlich der derzeitigen Stadtverwaltung III (Container) als geeignete Alternativfläche ausgewiesen, um hier eine Fläche mit Aufenthaltsqualität zu schaffen.
Die momentan noch unbebaute Fläche an der Sophie-Scholl-Str. liegt strategisch günstig an einer Spielstraße, in der Nähe eines Spielplatzes und in unmittelbarer Nähe zum neu entstehenden Bürgerpark. Sehr zentral im Brühler Osten.
Orte der Begegnung schaffen
Ein Stadteilzentrum mit einem Café oder Restaurant, einer Apotheke, einem Kiosk, einem Geldautomaten und Briefkasten, sowie ein paar kleinen Geschäften des täglichen Bedarfs wären optimal und wünschenswert. Natürlich auch genug Sitzmöglichkeiten, um einen Ort zu schaffen, an dem man gerne verweilt und miteinander ins Gespräch kommt.
Jetzt kommt es darauf an, wie diese Überlegungen in konkrete Planungsvorgaben umgesetzt werden und ob und wann Investoren bereit sind im Rahmen dieser Vorgaben zu investieren.
In der Sitzung des Ratsausschusses zur Planung und Stadtentwicklung am 12. Dezember 2024 wurde die aktuelle Planung zur südlichen Hedwig-Gries-Straße vorgestellt. U.a. wurde die Entwicklung eines Ortskerns nicht berücksichtigt. Geschosshöhe nicht 3-4 Geschosse, sondern 3-5 Geschosse. Wesentliche Anregungen der Bürgerbeteiligung, die auch den Protokollen von Dezember 2020 zu entnehmen sind, wurden also nicht oder nur unzureichend berücksichtigt.
Der Ausschuss für Planung und Stadtentwicklung vertagt daraufhin die Beschlussfassung - einstimmig.
Wärmeplanung aktuell
Seit dem 1. Januar 2024 sind alle deutschen Städte und Gemeinden verpflichtet, eine kommunale Wärmeplanung zu erstellen. Für Städte unter 100.000 gilt eine Frist bis zum 30. Juni 2028. Brühl arbeitet seit April 2024 an einer solchen Planung.
Mithilfe des kommunalen Wärmeplans soll in Brühl der langfristig zu erwartende Wärmebedarf ermittelt und geschaut werden, wo es möglich wäre, diesen über Fernwärmenetze oder dezentrale Erzeuger (z.B. Wärmepumpen) zu versorgen. Dies schafft Planungs- und Investitionssicherheit für die Bevölkerung und Unternehmen in unserer Stadt.
Die Ortsgemeinschaft Brühl-Ost hat bereits im Oktober 2023 - im Rahmen der Veranstaltung mit Bürgermeister und Fraktionsvorsitzenden - auf die besondere Situation von Brühl-Ost hingewiesen und Fragen zu Möglichkeiten und Grenzen zum Ausbau des bestehenden Blockheizkraftwerks aufgeworfen.
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